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Wohnen: Jeder Quadrat­meter zählt - und die Wahl des Baumaterials

Der Schweizer Umweltbericht zeigt: Wohnen, Arbeiten und Freizeit brauchen immer mehr Fläche. Haushälterischer Umgang mit dem Boden ist eine zentrale Aufgabe für die Schweiz von morgen. Ausserdem liegt im Bereich Wohnen ein grosses Potential für Energieeinsparungen und für nachhaltige Baumaterialien. Heute weisen wir auf Baustoffe mit Zukunft hin.

Recycling | Holz | Lehm | Die Wahl der Baumaterialien ist entscheidend für das Wohlbefinden im Gebäude und für den sorgfältigen Umgang mit Ressourcen (siehe dazu auch die beiden heutigen Videos):
- UMAR (Urban Mining and Recycling) zeigt, dass es möglich ist, nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu Bauen und wertvolle Rohstoffe mehrmals wiederzuverwenden.
NEST-UMAR (Next Evolution in Sustainable Building Technologies) der EMPA
- Der Prix Lignum zeichnet zukunftsweisende Bauprojekte aus, um die Verwendung von Holz als natürlichen, nachwachsenden Baustoff zu fördern.
Prix Lignum 2018
- Lehm ist ein äusserst vielfältiger, überall vorkommender Baustoff. Lehmhäuser verfügen über ein besonders angenehmes Raumklima. Dadurch wird Energie zum Heizen und Kühlen eingespart.
«Think Earth» - Bauen mit Lehm

Wohnen verursacht 24% der Umweltwirkungen in der Schweiz | Das BAFU zeigt weitere Bereiche auf, auf die wir beim Bauen und Wohnen achten können, um die Umwelt zu schonen.

Vielfältiger Lebensraum im Wohnumfeld | Die Siedlungsverdichtung nach innen spart wertvolle Bodenflächen und bietet die Chance, verbleibende Grünräume nachhaltig zu entwickeln, die Biodiversität zu fördern und abwechslungsreiche Erholungsräume für Menschen zu schaffen.

Energieautarkes Wohnen | Das weltweit erste Gebäude, das seinen eigenen Energiebedarf vollständig aus Solarenergie deckt, steht in der Schweiz. Es wurde 2016 in Brütten (ZH) erbaut.

Wie viel Fläche braucht der Mensch? | Der Bedarf an Wohnfläche ist seit 1990 bis heute von 39 auf 45 m2 pro Person angestiegen. Es geht auch anders: Vor allem in den Städten gibt es einen Trend, bewusst einen kleinen privaten Wohnraum zu wählen und in der Siedlung Waschküchen, Begegnungsräume und Gästezimmer gemeinsam zu nutzen.

Umweltbericht | Mehr zum Zustand der Schweizer Umwelt im Allgemeinen und zu den Zusammenhängen von Wohnen und Umwelt finden Sie in


Zum Quiz



Eine reichhaltige Biodiversität und die Bedürfnisse der Mieter wurden bei der Gestaltung des Aussenraums in der Liegenschaft Fröschmatt in Bern gleichermassen berücksichtigt.

UMAR zeigt, dass wir bereits heute in einer Kreislaufwirtschaft bauen können.


Holz als natürliches Baumaterial