Der Klimawandel betrifft jeden
Es wird kälter, die ersten Schneeflocken fallen. Bald begeben sich begeisterte Wintersportler in die Berge, um Ski oder Snowboard zu fahren. Doch wie lange wird das noch möglich sein? Eine Studie der Energiestadt Davos zeigt, dass es konkrete Massnahmen braucht, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Die Studie Davos + 1.7 °C konkret: vom Klimawandel zum Klimahandeln ist ein Projekt von Davos und der Bergwelten21 AG. Sie geht den Folgen des Klimawandels auf den Grund und zeigt Trends und Massnahmen für die Zukunft auf. In den vergangenen 60 Jahren hat die Mitteltemperatur auch in Davos zugenommen – und sie wird es laut Klimamodellen weiterhin tun. Mit der zunehmenden Wärme wird der Schnee langsam schwinden, mit bedeutenden Folgen für den Wintersport. «Der heutige Klimawandel ist menschengemacht», halten die Autoren der Studie fest, denn die Ursache liegt in der zunehmenden Konzentration an Treibhausgasen in der Atmosphäre. Als Folge davon steigt die Nullgradgrenze, anstelle von Schneefall regnet es vermehrt und die Gletscher sowie die Anzahl Schneetage gehen zurück.
Um die Ziele des Klimaschutzes zu erfüllen, hat der Bund Labels wie «Energiestadt» entwickelt, denen auch Davos angehört. In den 15 Jahren, in denen die Gemeinde das Label trägt, hat sie etliche Projekte im Sinne des Klimaschutzes umgesetzt. Mit der Abwärmenutzung der Kunsteisbahn heizt sie beispielsweise Gemeindebauten und ersetzt damit über 1000 MWh fossile Energie und mit PV-Anlagen produziert die Gemeinde Solarstrom für den Eigengebrauch.
Damit Einheimische und Gäste dem Wintersport auch weiterhin nachgehen können, braucht es nicht nur den Einsatz der zahlreichen Energiestädte, sondern von allen. Denn der Klimawandel betrifft jeden. Mit den Energiespartipps von Energiestadt können auch Sie einfach Ihren Beitrag leisten.
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