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Flüsse und Bäche brauchen mehr Raum!

Viele Schweizer Fliessgewässer sind über weite Strecken verbaut oder gar eingedolt, der Wasserabfluss ist oft stark gestört. Als Folge davon kämpfen Flussbewohner wie Bachforelle, Eisvogel, Nase und Fischotter ums Überleben oder sind verschwunden. Deshalb braucht es nach wie vor engagierte Riverwatcher, welche sich für die Schweizer Gewässer einsetzen.

Riverwatcher beobachten und packen selber an: Die freiwilligen Gewässerschützer des WWF haben ein wachsames Auge auf die Flüsse und Bäche der Schweiz. Oft initiieren sie gleich selber ein Revitalisierungsprojekt. In einer viertägigen Grundausbildung lernen die angehenden Riverwatcher das notwendige Handwerk dazu. Bei ihrer Arbeit werden sie vom WWF unterstützt.


Drei weitere Beispiele, wie sich der WWF für Schweizer Flüsse einsetzt:

Im Projekt «Nase» hat der WWF in der Thur und in der Murg zahlreiche Aufwertungsmassnahmen vorgeschlagen, damit einer der letzten Nasen-Populationen in der Schweiz wachsen kann.
Dem «Comeback» des Lachses sind wir einen Schritt näher gekommen. 2013 wurde eine Petition mit konkreten Verbesserungsschritten an die französischen Kraftwerke (EdF) überreicht. Heute verhindern nur noch wenige ihrer Wehre im Oberrhein die Rückkehr des Lachses in die Schweiz.
Für die Aufwertung des Alpenrheins hat sich der WWF mit Umweltverbänden über die Landesgrenzen hinaus zusammengeschlossen. Das Projekt wird Generationen beanspruchen, aber erste kleinere Revitalisierungsprojekte versprechen zukünftige Erfolge.

Kennen Sie Menschen, die bereit wären, sich für lokale Bäche und Flüsse einzusetzen? Jeden Frühling findet die Riverwatch-Grundausbildung des WWF statt. Vielleicht ein spannender Vorsatz für 2014 ...

Zum Quiz



Mit «Riverwatch» will der WWF erreichen, dass die Flüsse und Bäche als Lebensraum respektiert und mehr Fliessgewässer revitalisiert werden.



Was Riverwatcher erreichen können im Zeitraffer: Das Ehepaar Silvia und Andrea Zandolini initiierte eine Revitalisierung in Stetten (AG).