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Ernst Ulrich von Weizsäcker

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Adventskalender:
Herzlichen Dank noch einmal für das Gespräch und für Ihr langjähriges Engagement. Das Buch "Wir sind dran" ist ein wertvolles Kompendium von und ein Wegweiser, den hoffentlich viele Entscheidungsträgerinnen und -träger beherzigen werden.

2017-12-11 17:11:37 aus Freiburg

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Adventskalender:
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2017-12-11 17:09:39 aus Freiburg

OK - schönen Abend! Ernst W.

Anna Balzli:
Sie sind schon eine 2. Generation im Club of Rome. Hat sich viel verändert in der Arbeitsweise? Gibt es schon eine 3. Generation, die am Werk ist?

2017-12-11 17:09:03 aus Freiburg

Ja, wir haben für eine erheblich Verjüngung gesorgt, aber das muss noch weitergehen. und wir hoffen, auch wieder eine Jugendorganisation auf die Beine zu stellen. Bloss dafür braucht man Geld, weil die jungen Leute meist nicht das Geld für die Reisekosten haben.

Adventskalender:
Die Zeit ist schon fast um. Wir haben im Umfeld eine Social Media Aktion zum Thema #NachhaltigSchenken. Feiern Sie Weihnachten? Verraten Sie uns ob und vielleicht was sie schenken?

2017-12-11 17:06:36 aus Freiburg

Meine Frau hat für unsere (erwachsenen) Kinder und deren Kinder ein wunderbares Paket mit edlen Lebensmitteln, z.B. exquisite Öle und Essig, zusammengestellt (sicher 10 Kilo schwer) und ich hab das Geld dazu verdient.

N. N.:
Mich ärgert, dass man schon 20 Jahre von "wahren Kosten", Internalisierung von Umweltkosten redet. Das hätte viele Weichen anders gestellt. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Kommt die ökologische Steuerreform noch? Die Tobin-Steuer, etc, etc.

2017-12-11 17:03:49 aus Freiburg

Im Buch werben wir intensiv dafür, auch für die Tobinsteuer. Wir halten den vorhin erwähnten "Ping-Pong"-Vorschlag für politisch viel leichter durchzusetzen als eine hohe Ökosteuer.

Tania S., Zürich:
Wie muss man sich die Arbeit des Club of Rome vorstellen? Wie entscheiden Sie, welche Themen verfolgt werden sollen? Ein Sitz ist ja in Winterthur. Kann man sich als Winterthurer/in auch einbringen?

2017-12-11 17:01:38 aus Freiburg

Am besten vielleicht man wendet sich an ein Mitglied des Club of Rome und schlägt vor, sich über das Wunschthema mal zusammen zu setzen. In der Schweiz gibt es leider keine lebendige nationale Club of Rome Gesellschaft. In Deutschland sehr wohl (in Hamburg) Da ist es etwas leichte, Leute zu finden, die dann auch genügend Zeit haben.

N. N.:
Was halten Sie von E-Government? Kann es dazu beitragen, dass wir lokal und global politisch bessere Lösungen finden?

2017-12-11 16:59:11 aus Freiburg

E-Government kann natürlich die Einbindung des Volkes erleichtern. Aber sobald es zu schwierig wird, all die tausend individuellen Interessen zu berücksichtigen, wird es dann wieder Rückschläge geben.

JB Felten:
Danke für Ihre Antwort. Aber die Aussage "die Öffentlichkeit interessiert sich ausschliesslich für Elektroautos" deutet ja darauf hin, wo der "Hase im Pfeffer liegt" - mir scheint es, als ob die "mediale Offentlichkeit" gesteuert wird. Wo könnte / sollte man, Ihres Erachtens, ansetzen, um diese Steuerung in sinnvollere Bahnen zu lenken? Und warum nutzen die potenten Gruppen (die ja von CNG als Brückentechnologie zum Wasserstoff profitieren könnten) wie zB Quatar oder Gazprom solche Anbsatzpunkte nicht?

2017-12-11 16:57:34 aus Freiburg

Die Gashersteller brauchen sich nicht um den Absatz Sorgen zu machen. Es wird in hundert anderen Bereichen verwendet, bloss nicht so sehr bei Autos. Und fossiles Gas (Katar, Russland) ist ja auf Dauer auch nicht wirklich klimafreundlich.

Marianne Wiedmer, Thun:
Sie schreiben von der Aufklärung 2.0, die es braucht, von einer neuen Ethik. Gibt es Staaten, die sie darin vorbildich finden?

2017-12-11 16:54:39 aus Freiburg

eigentlich noch nicht. Wir sagen, dass die von uns geforderte Mentalität der Balance anstelle der Rechthaberei in Asien viel selbstverständlicher vorhanden ist als im "Westen". Wir brauchen Balance z.B. zwischen Geschwindigkeit und Stabilität, zwischen Kurzfrist und Langfrist. In Bhutan wo ich einmal zu Gast war, ist diese Art zu denken sehr verbreitet. Entsprechend ist die Politik. Auch China ist da besser als die USA und sogar als Europa.

Markus Meier:
Guten Tag Herr Weizäcker Leider habe ich ihr Buch noch nicht lesen können, weil erst jetzt gerade in diesem Adventskalender davon erfahren habe. Also etwas uninformiert! Ich mache mir aber etwas Sorgen, dass die "Decarbonisierung" ein gern gefundener Anlass ist, noch mehr noch, noch grösser noch schneller neue Technologien zu entwickeln ("Schweizer bauen grössten E-Truck der Welt"), anstatt an den Ursachen zu arbeiten. Vielleicht erscheint das etwas konservativ oder technologiefeindlich. Aber: sehen Sie ein Potential für Bewegungen, welche z.B. eher Entschleunigung oder lokales Wirtschaften in den Vordergrund stellen? Gibt es Beispiele, welche über den mitteleuropäischen Urban Gardening Hype hinausgehen? Etwas mehrheitsfähiges, breit abgestütztes? Oder Wege dazu?

2017-12-11 16:50:38 aus Freiburg

Ja, es gibt den "Rebound Effekt": Schöne neue techniken vermindern die Umweltbelastung, und gleich kommt ein Monstrum auf den Markt mit fabelhaften Bequemlichkeitsangeboten, und die ganzen Gewinne werden wieder aufgefressen. es gibt gute Entschleunigungsliteratur, etwa von Niko Paech oder Angelika Zahrnt. Das ist aber bislang nicht mehrheitsfähig. Wenn aber der vorhin genannte Ping-Pong Mechanismus beginnt, wird der Rebound-Effekt stark gebremst: Denn dann ist das neue Monstrum nicht mehr lukrativ.

Adventskalender:
Herzlichen Dank. Sie antworten rekordverdächtig schnell... Haben Sie vielleicht eine Frage, einen Wunsch an unsere Leserinnen und Leser?

2017-12-11 16:45:31 aus Freiburg

Engagement. Mit Freunden reden. Sich politisch engagieren, nicht nur in Parteien, sondern auch in Betrieben, Schulen, Verbänden und ab und zu gescheite Leserbriefe ....

Cristina Acevedo, Zürich:
...Lieber Herr Weizsäcker! Sie arbeiten nun schon sehr lang an Umwelttehmen, auch viele andere Organisationen und Freiwillige wollen etwas beitragen, die Biodiversität zu fördern und nachhaltig zu sein. Es werden Filme gemacht und Aktivitäten gestartet. Ich bin überzeugt, dass diese Aktivitäten alle sehr wertvoll sind. Doch ist die Umsetzung für die einzelnen Aktivisten nicht schnell genug, die Ignoranz und Unwissenheit von Mitmenschen oder auch die Bürokratie von grossen Institutionen kann schon sehr frustrierend sein. Was raten Sie solchen Aktivisten und wie schaffen Sie es, weiter zu machen und den Mut nicht aufzugeben?

2017-12-11 16:43:42 aus Freiburg

Natürlich rate ich dazu, nicht dem Mut zu verlieren. Aber das reicht nicht. Man muss auf der politischen Ebene einige echte Korrekturen machen. In "Wir sind dran" schlagen wir z.B. ein "Ping-Pong-Modell" vor: Jedes jahr sollen Energie (oder auch Fossilenergie) um gerade soviel Prozent teurer werden wie im abgelaufenen jahr die Effizienz zugenommen hat. Dann nehmen die Durchschnittskosten für Energiedienstleistungen nicht zu; es ist also sozial- und wirtschaftsverträglich. Aber mit steigendem Preis steigt der ökonomische Gewinn für weitere Effizienzmaßnahmen. Wenn dieses Ping-Pong dreißig Jahre funktioniert, sind die meisten Probleme gelöst. Und die Umwelt-Aktiven können endlich ruhig schlafen.

Eva Meier, Zürich:
Al Gore gibt uns noch 3 Jahre, das System umzustellen. Wieviel Zeit geben Sie uns?

2017-12-11 16:38:29 aus Freiburg

Solche Jahresangaben sind eher Psychologie. In 3 jahren wird man in Kalifornien, Norwegen, Costa rica und ein paar anderen Plätzen das erreicht haben, was Al Gore (und ich) für wichtig und richtig halten. Aber das heiß doch nicht, dass im Jahr 2020 die Welt untergeht, weil in 90% der Länder noch viel zu wenig erreicht ist.

Marianne W, Schaffhausen:
Jimmy Carter hatte damals den Bericht Grenzen des Wachstums ernst genommen und viel bewegt (soweit ich mich erinnere). Er hat z.B. eine Solaranlage aufs Weisse Haus gebaut, die dann von Reagan wieder abmontiert wurde. Gibt es eine Figur (oder vielleicht) mehrere, die heute eine solche Rolle einnehmen könnten?

2017-12-11 16:35:42 aus Freiburg

Nach dem reaktorunglück von Fukushima hat Frau Dr. Merkel Mut bewiesen und die heutige Form von Energiewende ausgerufen; das war ihr ermöglicht durch das von "Rot-Grün" im Jahr 1999 beschlossene EEG, das die Solar- und Windtechnik gewaltig in Schwung gebracht hatte.

Markus Sorg, El Masnou / Barcelona:
Lange haben wir gelernt, ökologisch = teurer. Heute gilt, gerade im Energiebereich, ökologisch = billiger. Warum versagt der Markt hier und verzögert bspw. die rasche Umstellung auf erneuerbare Energien?

2017-12-11 16:33:32 aus Freiburg

Nun, die Herstellung von Solarstrom ist heute billiger als die Herstellung von Atomstrom (soweit noch abschreibungskosten eine Rolle spielen). Aber durch den "Wälzungsmechanismus" von 2010 wird durch billigen Solarstrom an der Leipziger Strombörse die fällige Zuzahlung höher, also wird's für den Verbraucher ironischerweise teurer. Das ist eher ein (auch von den Solarstromherstellern gutgeheißenes) Staatsversagen als ein Marktversagen; wird aber seit einigen jahren korrigiert: ab 2018 oder 19 soll die Umlage endlich sinken.

N. N.:
Sie kennen sowohl das Deutsche wie auch das Schweizerische Politische System. Können Sie die Bestrebungen in Sachen Nachhaltigkeit vergleichen? Gibt es Projekte / Konzepte von "Wir sind dran" für die eher die Schweiz, bzw. Deutschland prädestiniert ist, eine Rolle zu spielen.

2017-12-11 16:28:37 aus Freiburg

Die Schweiz hat es mit ihrer grossartigen Wasserkraft leichter, klimaneutral zu wirtschaften. Und das Minergie+-Haus (äquivalent dem deutschen Passivhaus hat in der Schweiz hohe Akzeptanz. Und an der ETH kann man vorbildlich in Richtung Nachhaltigkeit studieren; in Deutschland glänzt in dieser Hinsicht die Universität Lüneburg

Klaus prost:
...sehr geehrter Herr von Weizsäcker. Eben sagte mir noch jemand, die Energiewende vernichte Arbeitsplätze. Meine Frage: vernichtet sie Arbeitsplätze oder schafft sie arbeitsplätze

2017-12-11 16:25:39 aus Freiburg

Präsident Obama hat in der letzten Woche seiner Amtszeit in "Science" einen Artikel veröffentlicht, in dem zu lesen ist, dass in den USA der Übergang von fossilenergie auf Effizienz und auf eerneuerbare Energien zehnmal so viele Arbeitsplätze schafft als im Bereich Kohlestrom verloren gehen.

Dominic Kuhn:
Sie beschäftigen sich seit Jahren mit Klimawissenschaften, und versuchen Interessierte und weniger Interessierte für ein Umdenken und Handeln zu animieren. Aktuellste Ergebnisse der Klimaforschung zeigen aber auf, dass die Zeit gegen uns alle zu laufen scheint. Wie gehen Sie damit um?

2017-12-11 16:23:21 aus Freiburg

Nie aufgeben und die besten Modelle propagieren. Das m.E. beste ist der "Budget-Ansatz" (seite 257 im Buch). Der würde nämlich endlich dazu führen, dass es in Entwicklungsländern plötzlich lukrativ würde, ein geplantes Kohlekraftwerk nicht zu bauen, sondern in die Energiewende zu investieren.

Tobias Wüthrich:
Sie schreiben die von der UNO verabschiedeten SDGs seien widersprüchlich. Gibt es ein besseres Ziel-System?

2017-12-11 16:20:25 aus Freiburg

Nein, die Agenda 2030 ist das beste, was wir auf UNO Ebene haben. Aber man muss sich klarmachen, dass die ersten 11 der 17 SDG's entweder ihr Ziel total verfehlen oder riesige Wachstumsprogramme bedeuten, mit Sicherheit mit massiven Schäden für Klima, Ozeane und Biodiversität ( SDGs 13, 14, 15)

Thomas Häfliger, Bern:
Wie schätzen Sie die aktuelle Voraussetzungen für eine Energiewende in Europa ein? Haben wir die Technologie, die Finanzen, den politischen Willen, um rechtzeitig zu handeln?

2017-12-11 16:15:36 aus Freiburg

auch dies hab ich schon beantwortet, aber die Antwort ist nicht mehr sichtbar. Systemfehler?? (Redaktion: Wir prüfen grad ob es ein technisches Problem gibt. Bitte immer nach jeder Antwort auf 'abschicken' drücken)

Jean-Baptiste Felten:
Sie haben darauf hingewiesen, dass mit Erdgas eigentlich ein Treibstoff zur Verfügung steht, der als sauberere Alternative zu den anderen fossilen Brennstoffen wie auch zur Batterie genutzt werden kann. Obwohl dies durch verschiedene wissenschaftliche Studien belegt wird (zB EMPA) besteht hier seitens der Automobilmarken kein Angebot (aktuell bietet VW zB nur den Caddy - entgegen anderer Ankündigungen, zuletzt im Frühjahr 2017). Frage: Warum besteht hier eine so grosse Diskrepanz zwischen dem, was eigentlich sinnvoll wäre (auch gemäss PR von Politik u. Wirtschaft)und dem, was Politik und Wirtschaft dann schlussendlich wirklich machen? Warum ist die Erdgaswirtschaft, die ja (z.B. via Stadtwerke oder via BASF/Wintershall) durchaus auch über "Lobbying-Kraft" verfügt, hier inaktiv und/oder erfolglos?

2017-12-11 16:14:40 aus Freiburg

Die Öffentlichkeit interessiert sich anscheinend ausschließlich für das reine Elektroauto, und da sagen sich die Firmen, dass sie schon aus Imagegründen bei diesem Trend mitrennen müssen, auch wenn "Power to gas" (Überschüssiger Windstrom wird in Methan oder Wasserstoffgas transformiert) klimapolitisch genauso gut ist oder besser (solange der Strom noch schrecklich kohlehaltig ist)

Anne F, Seftigen:
Der Bericht "Grenzen des Wachstums" wurde auch von manchen belächelt, wie etwa die Debatte rund um das Waldsterben. Was sagen Sie dazu? Wie ernst muss man die Voraussagen nehmen?

2017-12-11 16:07:58 aus Freiburg

Die "Grenzen des Wachstums" enthielten ein paar Fehler, z.B. die Annahme einer festen Kopplung der Verschmutzung an die Industrieproduktion oder die viel zu niedrigen Schätzungen über die geologischen Mineralienvorräte. Das neue Buch versucht, solche Fehler zu vermeiden, und es hantiert weniger mit Voraussagen, dafür mehr politisch: wie kann man die Dekarbonisierung wirtschafts- und sozialverträglich schaffen?

Adventskalender :
Können Sie uns die Zusammenaarbeit im Club of Rome etwas erläutern? Wie muss man sich das vorstellen. Gibt es gorsse Debatten? Recherchier-Aufträge? Ist man sich da in der Regel einig, zum Beispiel über was im neuen Buch publiziert werden sollte?

2017-12-11 16:04:24 aus Freiburg

In seinen ersten Jahren war es ein exklusiver Club. Aber die damaligen Mitglieder wurden zur Industrie und zu Kabinettssitzungen im Staat eingeladen. Dann wurde es ziemlich still (in den 90er Jahren, wo die Globalisierung so richtig losging und praktisch kein Staat an Grenzen des Wachstums dachte. Heute haben wir jährlich eine große Mitgliederversammlung, mit etwa 60 Mitgliedern und 30 lokalen Gästen. Wir sehen aber, dass der neue Bericht "Come On!" neues Leben mit sich bringt. Die 50-Jahrfeier in Rom im Oktober 18 verspricht ein Groß-Event zu werden.

Adventskalender Moderation:
Das Buch ist nun etwas 2 Monate erhältlich. Wie sind die Reaktionen?

2017-12-11 15:58:49 aus Freiburg

< hatte ich schon beantwortet, aber die Antwort ist nicht mehr sichtbar!>

Daniela Romer:
...Könnte man den CO2-Kreislauf mit dem Anpflanzen von Bäumen und Pflanzen ausgleichen?

2017-12-11 15:57:26 aus Freiburg

In erheblichem Umfang ja. Wir erwähnen auch die Initiative Plant for the Planet von Felix Finkbeiner. Da sollen Milliarden Bäume gepflanzt werden. Aber man mus gleichzeitig die Energieeffizienz drastisch erhöhen und Sonnen- und Windenergie ausbauen

Eva Meier, Zürich:
Das Buch enthält eine Fülle von Konzepten und Praxisbeispielen. Haben Sie sich schon überlegt, den Inhalt auch in einer anderen, vielleicht digitalen Form heraus zu geben?

2017-12-11 15:53:16 aus Freiburg

Der New Yorker Springer Nature Verlag macht sein Geschäft hauptsächlich mit E-Books. Das ist für den Leser billiger. Individuell würden vermutlich auch wir Autoren berechtigt sein, mal eine E-book-Fassung an Interessierte weiterzuschicken.

Adventskalender Moderation:
Sehr geehrter Herr von Weizsäcker, Es ist uns eine grosse Ehre, dass Sie sich eine Stunde Zeit für unsere Leserinnen und Leser teilnehmen können. Können Sie uns schildern, wie es dazu kam, dass der «Club of Rome» sich 45 Jahre nach «Limits zu Growth» entschied ein weiteres grösseres Werk zu heutigen Welt heraus zu geben?

2017-12-11 15:51:05 aus Freiburg

"The Limits to Growth" was a sea-change publication. But at the time neither climate nor digitization, crisis of democracy, investors' dominance were under discussion. Now we tried to address all These Problems and are arriving at the courageous proposal to enter a New Enlightenment, one that fits for the "Full World".

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Ernst Ulrich von Weizsäcker wurde 1939 in Zürich geboren. Sein Vater war der weltberühmte Kernphysiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker, sein Onkel ist der ehemalige deutsche Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Es gibt kaum ein internationales Gremium, das sich mit Klimaforschung befasst, in dem der Rat des Biologieprofessors nicht schon gefragt war. Neben der Uno berät er auch die chinesische Regierung.


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