Arbeitsbedingungen für Frauen verbessern
Stellen Sie sich vor, Sie könnten die Arbeiter:innen besuchen, welche ihre Weihnachtsgeschenke oder die Zutaten fürs Weihnachtsmenu produzieren. Die Schülerin Liliane Helfrich hatte die Gelegenheit dazu. Heute laden wir Sie ein, einen Einblick in die Lieferketten grosser und kleinerer Anbieter aus dem Unternehmensnetzwerk von amfori zu werfen.
Das Ziel als Netzwerk | Über 2400 Mitglieder von amfori – 150 in der Schweiz – sind in fast 100 Ländern aktiv, betreuen mehr als 50’000 Produzenten und verbessern die Arbeitsbedingungen von 9 Millionen Menschen. Die Mission von amfori ist es, eine Zukunft zu schaffen, in der Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich sind und gleichzeitig positive soziale und ökologische Effekte erzielen. Dies gilt auch für Mitglieder wie Migros, Coop, PKZ, Intersport, SBB, Trisa Holding AG, Rohner Socks, Triumph, Kuhn Rikon, Regent, fachwerk, bb trading, Möbel Pfister und Axpo WZ-Systems. Für nachhaltige Verbesserungen ist ein kontinuierlicher Austausch entscheidend – auch zwischen Konkurrenten. Das amfori Auditsystem ermöglicht es Unternehmen, die Auditarbeit und Betreuung bei gemeinsamen Produzenten zu teilen und Ergebnisse auszutauschen.
Der Rückblick des Schweizer Mitgliedertreffens gibt einen Einblick
Der Besuch vor Ort | Einen direkten Einblick in den Alltag der Frauen ermöglichte der Besuch zweier marokkanischer Produzenten durch die Schülerin Liliane Helfrich, begleitet von Pierre Strub, dem amfori Network Representative der Schweiz. Dabei fiel ihr auf, wie stark sich die Unternehmer:innen als Vertreter:innen ihres Landes sehen. Als moderne Unternehmen, die überdurchschnittliche Löhne zahlen, möchten sie Vorbild sein und zur Entwicklung des Landes beitragen. «Besonders junge Mütter profitieren von vielen Massnahmen: Eine firmeneigene Schule direkt neben der Verpackungsstation erleichtert zum Beispiel den Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit.»
Ausschnitte der Abschlussarbeit von Liliane Helfrich
Kennen Sie Unternehmen in Ihrem Umfeld? | Die Mitglieder von amfori sind vielfältig – von kleinen Unternehmen bis zu internationalen Konzernen – und tragen alle dazu bei, die Prinzipien des nachhaltigen Handels in der Praxis umzusetzen. Die Zusammenarbeit mit amfori eröffnet Unternehmen nicht nur die Möglichkeit, ihre Lieferketten zu verbessern, sondern auch an einem Netzwerk und einer Community teilzuhaben, die sich für gemeinsame Werte einsetzen.
Mehr über das Programm BSCI zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen
Mehr über das Programm BEPI zur Verbesserung der Umweltwirkung
