Die Krux mit dem Kunststoff...
Im Fenster vom 6.12. haben wir bereits über Kunststoffe geredet, über die «Ewigkeitschemikalien», auch als PFTs, PFAS oder PFC genannt. Heute zeigen wir ein Startup, dass ein Verfahren entwickelt hat bestimmte Kunststoff zu recyclieren und laden Sie ein bei Upcycling-Artikeln aus Kunststoff bei Faircustomer reinzuschauen und einen Vorsatz aus der sympatischen Kampagne «Plastic free July» auszuwählen.
Verbundstoffe reinigen statt verbrennen | Die Verbundwerkstoffindustrie hat lange nach Lösungen für die Entsorgung faserverstärkter Kunststoffe gesucht. Standardverfahren wie die Pyrolyse erzielten nur begrenzte Erfolge, da recycelte Fasern nicht wiederverwendet werden konnten. Das Schweizer Startup Verretex adressiert zwei zentrale Probleme: die Kreislauffähigkeit von Glasfaserverbundwerkstoffen und die CO2-Emissionen. Der Ansatz von Verretex hilft, den Wert der Glasfasern zu erhalten und CO2-Emissionen um bis zu 78% zu senken. Das Verfahren reinigt, restauriert und schützt Glasfasern aus dem Recyclingprozess und verwandelt sie in 100% recycelte Textilmatten, die direkt in der Industrie eingesetzt werden können. So können die Glasfasern von Recyclingunternehmen auf aufgewertet und um das Fünffache ihres aktuellen Werts verkauft werden.
Mehr zum Swiss Sustainability Challenge der FHNW
Recycling von Kunststoff | Faircustomer setzt auf kreative Upcycling-Projekte, bei denen aus scheinbar wertlosen Materialien neue, funktionale Produkte entstehen. So werden aus alten Vinylplatten einzigartige Uhren gefertigt, aus gebrauchten Pneu-Reifen stylische Taschen und aus Zementsäcken langlebige Accessoires. Auch Lampen aus alten Föns oder Trommeln finden sich im Sortiment, die durch ihre originelle Optik und Funktionalität überzeugen. Diese nachhaltigen Produkte zeigen, wie man Ressourcen schont, Abfall vermeidet und gleichzeitig kreative, umweltfreundliche Designideen realisiert.
Zu den Faircustomer Upcycling Beispielen
Kunststoff ersetzen | Zu den Alternativen zu Kunststoff findet man auf Faircustomer Taschen aus Ananas- oder Traubenleder oder Kork, Trinkflaschen aus Edelstahl oder Schweizer Glas. Die meisten Händler vermeiden Plastik bei der Verpackung, das leider gerade während den Festtagen zunimmt.
Plastik vermeiden | Der alte Grundsatz «Vermeiden kommt vor Vermindern und Entsorgen» trifft natürlich auch beim Kunststoff zu. Die sympatische australische Initiative «Plastic free July» bietet Tipps zB für Feiertage, fürs Büro, für Restaurants...