Von Nüssen, Mandarinen und einem gesunden Planeten
Nüsse und Manderinen verteilen ist schon mal toll. Mit dem Esel durch den Wald spazieren auch. Der Samichlaus macht schon vieles richtig. Aber über einem Drittel der Bevölkerung müsste er ins Gewissen reden und raten ihren Konsum an Zucker, Salz auf einen Drittel zu reduzieren.
Heute laden wir Sie ein, mehr über die Ernährungsforen in der Schweiz zu erfahren und im Live Chat mit Dr. med Sabine Heselhaus und Marc Steiner darüber zu diskutieren, welche Weichen es braucht, damit unsere Ernährungssystem für den Planeten und für Menschen gesünder wird.
Produzenten, Konsumenten, öffentliche Hand... Es braucht alle | Das Ernährungsforum Luzern befindet sich in der Gründungsphase und lädt am 22.5.2024 zur offiziellen Gründungsveranstaltung ein. Am Kickoff-Event nahmen über 20 Organisationen teil von Vertretern des kantonalen Landwirtschaftsdepartements, des Gesundheitsdepartements, der Stadt Luzern, der Luzerner Bäuerinnen- und Bauern-Verband (LBV), BioLuzern bis zu Ärzt:innen, dem lokalen Museum und Vertreter:innen der Ernährungsforen Basel und Zürich. Sie stellten bestehende Projekte vor und entwickelten einen Strauss von Ideen im Sinne der «Planetary Health». Das Ziel ist es, ein nachhaltiges Ernährungssystem zu fördern. Dabei werden Konsumierende, Produzierende, Vertreiber:innen, Verarbeiter:innen und Gastronomie vernetzt und die ...
Mehr zum neuen Ernährungsforum Luzern
Lokal handeln, global kooperieren | Neben Luzern haben über 150 Städte weltweit den «Milan Urban Food Policy Pact» unterzeichnet, die sich regelmässig auf nationaler sowie internationaler Ebene austauschen. Viele Städte sehen sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Mittlerweile gibt es auch in der Schweiz in mehreren Städten Bestrebungen Ernährungsräte, resp. -foren zu gründen - etwa das Ernährungsforum Basel, Bern und Zürich. Einige ihrer Projekte:
Entdecke weitere Städte des «Netzwerks Ernährungsräte»
Die Planetary Diet | Die Planetary Health Diet wurde 2019 von Mediziner:innen in Harvard entwickelt und ist sowohl für den Menschen wie auch für den Planeten gesund. Die grösste Änderung zur heutigen Ernährung ist, dass die Hälfte unserer Teller aus Obst und Gemüse bestehen sollen. Auch wurde darauf hingewiesen, dass nicht nur was wir essen wichtig ist, sondern das ganze Ernährungssystem betrachtet werden muss inklusive unter anderem der Produktion und Verarbeitung.
Ein neues Arztbild | Werden die Ärztinnen der Zukunft in der Landwirtschaft anpacken und sich über Plastikverpackung auskennen müssen? Intensive Landnutzung, schlechte Ernährungsgewohnheiten, Feinstaubemissionen – viele menschliche Aktivitäten und Verhaltensweisen sind nicht nur eine Belastung für die Umwelt, sondern auch eine Gefahr für die Gesundheit. Wir sind ein untrennbarer Teil unserer Umwelt und sollten zu dieser mehr Sorge tragen. Und damit auch zu unserer Gesundheit.
Vom Werden eines neuen Arztbildes – Umweltschutz ist Gesundheitsschutz
Nutzen Sie die Gelegenheit, zwischen 13-14 h Fragen an Sabine Heselhaus und Marc Steiner zu stellen. Von 13 - 13.30 schriftlich, ab 13.30 im Video-Call (Zoom)