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Lokal in der Schweiz produzieren? Ja, natürlich!

Heute stellen wir zwei Unternehmerinnen und drei Unternehmer vor, die den Mut haben, in der Schweiz Dinge zu produzieren, von denen wir es gewohnt sind, dass sie von weither kommen. Was sie eint, ist eine ansteckende Freude an ihrer Arbeit und eine Begeisterung für das Handwerk und die Zusammenarbeit mit anderen Schweizer Produzent:innen.

Das Kreativ-Team mitten in Richterswil | Salome von Brüning gründete 2014 die Boutique ungewohnt und produziert Produkte, die zu einem möglichst hohen Anteil in der Schweiz hergestellt werden. Das bedeutet oft, dass sie länger recherchieren muss. Für ihre Produkte bedeutet es, dass das nur hochwertige Materialien verwendet werden und die Produkte sehr langlebig sind - seien es Jersey-Stoffe, die in der Schweiz gestrickt, genäht und in der Boutique ungewohnt individuell bedruckt werden oder originellen Handy-Garagen und Pflanzenhänger, die Salome gestaltet und lokal anfertigen lässt.

B.fair Taschen - made in Zürich | Die bfair Taschen sind multifunktional im Design und können beim Velofahren, als Bürotasche oder Tragetasche im Alltag eingesetzt werden. Sie werden in einem Arbeitsintegrationsprojekt für Jugendliche aus 100 % GOTS zertifizierter Bio-Baumwolle hergestellt. Die Baumwolle wird dabei mit natürlichem Wachs veredelt, der den Stoff wasserabweisend macht. Die Arbeitsintegration der Stadt Zürich geben arbeitslosen Personen eine berufliche Perspektive und eine sinnvolle Tätigkeit, um ihre Kompetenzen weiter zu entwickeln.

Modulare Möbel aus Massivholz - made in Zürich | Mit den Itschi Modulmöbeln wollte Roger Semlitsch und sein Team etwas schaffen, dass einen ein Leben lang begleitet. Ein Möbel das nicht kaputt geht und sind an die aktuelle Lebenslage anpassen lässt. Es darf einem nicht verleiden und muss auch mal einen Wandel mitmachen. Es war von Anfang an klar, dass nur Holz infrage kommt. Es ist zeitlos, kann restauriert und repariert werden und lässt sich zudem mit Holzölen, farblich verändern. Die Formen sollten materialsparend und zeitlos sein darum haben wir uns für das funktionale Design entschieden. Mit den farbigen Törchen und Tablaren haben wir trotzdem die Möglichkeit Farbtrends zu unterstützen.

Waka-bag`s Das Clevere Wärme und Kühlkisse - made in Alpnach | Die besten Ideen entstehen aus einem Zufall oder Unfall heraus. Im Falle des WAKA-BAG’s waren es gleich zwei Unfälle. Patrick, der Erfinder der WAKA-BAG, wollte nach einer Sportverletzung seine Schmerzen mit einem Hot and Cold Pack lindern. Er wärmte es in der Mikrowelle auf und wickelte es in ein Küchentuch ein, damit das heisse Gelpad nicht direkt mit der Haut in Berührung kommt... «Warum erfindest du nicht etwas? Du hast ständig gute Ideen!», warf seine Freundin ein...


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«Ich versuche Swissness zu leben. Qualitative gute Produkte herzustellen und ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter zu sein. » Salome von Bruning (mit violettem Schal) im Interview über Swissness und die Produkte, die sie in der Boutique Ungewohnt mitten in Richterswil herstellt.

Die b.fair Bags können im Handumdrehen zum Rucksack oder zur Umhängetasche gemacht werden. Sie werden in einem Zürcher Integrationsprogram produziert und sind in Gelb, Rot und Blau erhältlich.


Itschi Modulmöbel sollen zeitlos sein, restauriert und repariert werden können. Die Formen sollten materialsparend und zeitlos sein. Mit den farbigen Törchen und Tablaren haben wir trotzdem die Möglichkeit Farbtrends zu unterstützen.


«Die Auswahl der Materialien war eine grosse Herausforderung. Zum einen muss man schauen, an welche Materialien man als Privatperson kommt um in kleinen Mengen zu testen und gleichzeitig müssen diese dann in grösserer Menge preislich erschwinglich sein. Uns war es ein grosses Anliegen ein Schweizer Produkt herzustellen und bezogen alle möglichen Materialien aus der Schweiz. Die Materialien, welche nicht in der Schweiz hergestellt werden, beziehen wir aus Deutschland.»