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Herzlich Willkommen im Adventskalender 2020!

Auch dieses Jahr laden wir Sie ein, liebe Leserinnen und Leser, 24 wegweisende Beispiele für nachhaltiges Wirtschaften und Handeln kennen zu lernen. Täglich gibt es ein Quiz bei dem Sie mit etwas Glück nachhaltige Geschenke gewinnen können. Ein passendes «SDG Nachhaltigkeitsziel» der UNO, eine «Zahl des Tages» vom Bundesamt für Statistik und ein «Tipp für Kids» oder Buchtipp runden das Thema ab. Als Besonderheit gibt es dieses Jahr neu eine kleine Geschichte von einer Begegnung, die das Thema auf einer persönlichen Ebene aufgreift.

Wir beginnen mit einer kleinen Sensation aus der Baubranche: Der geplante Neubau im JED in Schlieren, zeigt wie wir mit grossen Schritten in Richtung Kreislaufwirtschaft gehen. Seit über 20 Jahren werden Häuser zunehmend aus Recyclingmaterial hergestellt. Mit zirkulit wird der Beton auch als CO2-Speicher genutzt. CO2 wird in den Poren und Steinritzen zu Kalkstein umgewandelt und für Jahrzehnte in der Bausubstanz gebunden.

Eberhard lanciert mit zirkulit® den ersten zirkulären Baustoff | Die Rezeptur zeichnet sich durch einen sehr hohen Anteil an Recyclingmaterial aus. Mit einer neuen Speichertechnologie kann zusätzlich CO2 eingelagert und langfristig gespeichert werden. Die Speichertechnologie basiert auf einem natürlichen Prozess, bei dem aus Calciumhydroxid und CO2 Kalkstein entsteht. Zur Herstellung von zirkulit® Beton wird gezielt unter geeigneten Druckverhältnissen CO2 in die Poren von altem Beton gebracht. Der entstehende Kalkstein festigt das Material und steigert die Qualität, so dass der hauptsächlich aus dem alten Beton produzierte zirkulit® Beton mindestens so gute statische Eigenschaften wie ein Primärbeton aufweist. Die endlichen Primärressourcen Sand und Kies können damit geschont werden.

Wie gross ist das Potential CO2 im Beton zu speichern?  In altem Beton, welcher beim Abbruch von ausgedienten Bauten anfällt, kann CO2 gespeichert werden. Als Teil des grössten Abfallstroms der Schweiz fallen in der Schweiz jährlich rund 5 Millionen Tonnen Betonabbruch an. Pro Tonne Betonabbruch können 10kg CO2 gespeichert werden. Wenn also sämtlicher Betonabbruch mit CO2 behandelt werden würde, könnten jährlich 50'000 Tonnen CO2 gespeichert werden. Gleichzeitig kann alter Beton durch hochwertige Aufbereitung wiederverwendet werden, um neue Häuser zu bauen. zirkulit® vereint diese Vorteile zum ökologischsten Beton der Schweiz.

Gewinnerin des Schweizer Umweltpreises 2020 | Das Familienunternehmen Eberhard bietet seit über 65 Jahren Pionierleistungen in Bau und Umwelt. Das Leistungsangebot umfasst Tiefbau, Rückbau, Altlasten, Entsorgung, Logistik, Baustoffrecycling und Baustoffe. Mit innovativen Ideen, moderner Technik und Digitalisierung wollen die Eberhard Unternehmungen schweizweit effiziente und umweltfreundliche Lösungen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft anbieten.


Zum Quiz     Zur Geschichte des Tages



Ein Gebäude, das ohne Heizung, Kühlung sowie Lüftung auskommt und dazu noch CO2 speichert? Was nach einem utopischen Wunsch klingt, wird im JED in Schlieren realisiert. Auf dem Gebiet einer ehemaligen Druckerei entsteht ein Zentrum für Innovation, Unternehmertum und Wissenstransfer. Dort wird die Bauherrin Swiss Prime Site Immobilien AG erstmals den zirkulit® Beton mit mit gespeichertem CO2 für ihren Neubau auf dem Areal einsetzen. Die Massivbauweise ermöglicht, dass die Aussentemperaturen, ob nun Sommer oder Winter, das Innenraumklima nur zwischen 22 und 26 Grad leicht beeinträchtigen.

Mehr zur Lancierung vom zirkulit® Beton im 10-vor-10 Beitrag «Beton der CO2 schluckt» von SRF




Bauabfälle bilden den grössten Abfallstrom der Schweiz. Das sieht Patrick Eberhard, Bereichsleiter Verkauf Baustoffe von Eberhard als Chance. Er verfolgt die Vision einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, dank der sämtlicher Bauabfall zurück in den Kreislauf fliesst.