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Neue Ideen gegen Food Waste

Vor 3 Jahren starteten wir den Adventskalender mit einer WWF-Kampagne zum Thema «Food Waste». Die Zahlen rüttelten viele wach, es gab Petitionen und politische Vorstösse. Inzwischen hat sich einiges in diesem Bereich getan und es wurden spannende Initiativen gegründet, um Foodwaste zu vermeiden. Heute stellen wir Ihnen drei dieser Initiativen vor:

Ein Apfelsaft mit Mission | Die Firma Gartengold produziert ihren Apfelsaft aus Schweizer Äpfel, die ansonsten ungenutzt in privaten Gärten oder Feldern verrotten würden. Wenn man seine Äpfelbäume nicht länger nutzen kann oder möchte, kann man sich bei Gartengold melden und die Äpfel bekommen ein neues Dasein als leckerer Saft. Durch die unterschiedlichen Spender ist jede Abfüllung eine einzigartige Mischung aus einer Vielzahl heimischer Sorten. Mit dem «Apfelsaft with a mission» wird nicht nur Foodwaste reduziert, sondern auch Menschen mit Handicap durch die Ernte eine fair bezahlte Arbeit in der Natur geboten. Die Idee zu Gartengold hatten zwei ehemalige HSG-Studenten, als ihnen beim gemeinsamen Joggen aufgefallen ist, dass viele Hochstammbäume, die in privaten Gärten stehen, gar nicht abgeerntet werden. Mit dem Video bekommt man noch einen genaueren Einblick in die Arbeit von Gartengold.

Backwaren von Gestern zu stark vergünstigten Preisen | Viele Bäckereien und Konditoreien garantieren ihrer Kundschaft die Tagesfrische. Dabei sind viele Backwaren mehrere Tage lang geniessbar. Die Äss-Bar sammelt die übriggebliebenen einwandfreien Esswaren von lokalen Bäckereien ein und verkauft diese für einen weiteren Tag stark vergünstigt weiter. Das nebenstehende Video «Zwischen Teller und Tonne» stellt das Prinzip der Äss-Bar genauer vor.

Ein neues Zuhause für Essenwaren via App | Foodshelf ist eine App, in der Benutzer ihren Nachbarn nicht mehr benötigte Lebensmittel in drei einfachen Schritten anbieten können. Im Video «How Foodshelf works» wird das Prinzip sehr schön erklärt. Anwender der App kann jeder werden: Der Familienvater, der sich überschätzt und ständig zu viel Essen kauft, der Teenager, der zu Hause kein Essen hat, und auch Menschen, die nicht viel Geld haben und einen solchen Service schätzen.

Tipps vom WWF für Weihnachten ohne Essensreste | Wenn Sie selber Essensreste haben, schauen Sie doch in unseren heutigen Buchtipp rein und nutzen Sie eines der Rezepte. Damit erst gar keine Essensreste entstehen, ist es auch von Vorteil direkt die Menge zu kaufen, die man braucht. Bei verpackungsfreien Läden, wie Foifi oder bare Ware, ist dies möglich. Achten Sie auch darauf den Kühlschrank richtig einzuräumen, dass kann die Haltbarkeit der Lebensmittel verlängern.


Zum Quiz





«Gartengold: Ein Apfelsaft mit einer ganz besonderen Mischung» zeigt die Arbeit der Firma Gartengold.




«Zwischen Teller und Tonne: Kampf der Lebensmittelverschwendung» ist ein NZZ Format über den bewussten Umgang mit dem kostbaren Gut Lebensmittel.



Ein schönes Video über die Anwendung der App «Foodshelf»