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Gemeinsam bestellen als Geschäftsmodel (2017)

Was heute unter dem Modewort «Crowdordering» als revolutionär gilt, macht Gebana mit ihren Vorbestellungsprodukten schon lange. Heute laden wir Sie ein, das Modell genauer kennen zu lernen und am Beispiel von Datteln und Orangen einen Selbsttest zu machen.

Zusammen einen Container voll erntefrischer Früchte bestellen | Das sogenannte «Crowdordering», bei dem viele Kunden gemeinsam vorbestellen, um eine Lieferung überhaupt erst möglich zu machen, entwickelt sich gerade vom Nischen-Trend zu einem Geschäftsmodell. Die Kunden werden genau informiert, woher das Produkt stammt und welchen Mehrwert der Verkauf vor Ort bietet. Die Bestellungen werden vorab gesammelt und genau die bestellte Anzahl anschliessend geerntet und geliefert. Das macht besonders viel Sinn bei frischen Früchten, denn diese haben meist nur einen Erntezeitpunkt im Jahr und gelangen so besonders schnell und erntefrisch zu den Kunden.

Saftigere Datteln dank Direktlieferung | Am nördlichen Rand der Sahara, befindet sich eine Oase mit Palmgärten und dem Dorf Barghoutia mit gerade mal etwa 400 Einwohnern. Kurz vor der Ernte sind die ansässigen Bauern damit beschäftigt, ihre Dattelbäume zu pflegen, die Rispen zu kontrollieren und letzte Vorbereitungen zu treffen. Eine Bauern- familie besitzt in der Regel nicht mehr als 1 ha Land, darauf haben rund 100 Bäume Platz – pro Baum können bis zu 150 kg Datteln geerntet werden. Es gibt nur eine Ernte pro Jahr, darum muss während der Erntezeit alles reibungslos gehen. Mehr dazu im Blogartikel über Die Datteln und ihren Weg von der Palme in Tunesien zu Ihnen nach Hause,

13 Kilo Orangen auf einmal bestellen? | Was am Anfang etwas verrückt klang, überzeugt inzwischen viele Gebana-Kunden. Die Vorteile für Bauern und Umwelt liegen auf der Hand. Da die Bio-Bauern den optimalen Erntetermin vor Ort bestimmten, sind die Früchte besonders aromatisch. Durch die Lieferung in der Originalverpackung fällt kein zusätzliches Verpackungsmaterial und damit keine Extra-Kosten an. Die Lieferung in Grosspaketen kam sogar so gut an, dass Gebana das Angebot an Zitrus-Früchten in Griechenland schon bald erweiterte. Wie so oft im Fairen Handel lief nicht immer alles rund. Im Winter 2016 wurden zum Beispiel die Clementinen wegen anhaltendem Regen zu spät geerntet und wurden überreif. Auf solche Vorkommnisse reagiert gebana mit Transparenz und legt den Kisten auch mal eine Überraschungsfrucht bei. Auch auf die Missstände bei den Erntehelfern wurde reagiert. Und auch wenn eine optimale Lösung noch nicht gefunden wurde, arbeitet Gebana kontinuierlich daran, die Prozesse für alle Beteiligten so fair wie möglich zu gestalten.

Risiko und Gewinn teilen | Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann sich am Wiederaufbau des Cashew und Mango-Geschäfts in Burkina Faso beteiligen und heute Cashew Nüsse bestellen, die erst in 5 Jahren geliefert werden...


Zum Quiz



Am nördlichen Rand der Sahara bei der Oase Barghoutia wachsen bis zu 20 Meter hohen Dattelpalmen. Die Gärten sind von getrockneten Palmblättern umzäunt, die dem Schutz vor Dünen dienen. Mehr dazu im Blog.




Lassen Sie sich im Video erklären wie Sarah an der Sammelbestellung eines Kartons Orangen beteiligt.