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Mobilitätskultur

Die Schweizer lieben ihr gut ausgebautes ÖV Netz und entdecken ihre Liebe zum Velo-Fahren. Wir zeigen heute Projekte, die die Attraktivität von nachhaltiger Mobilität erhalten und neu definieren.

Gutes Erhalten | Der VCS konnte dieses Jahr zwei liebgewordene Angebote «retten».
Als sogenannten Drittverkaufsstellen sind kleine Reisebüros, Quartierläden oder Kiosks, die unter anderem ÖV Tickets verkaufen, ein wichtiger Teil des Service Publique im öffentlichen Verkehr. Geschätzt wird dieser Service von Menschen, die nicht alles mit der «App » lösen können oder möchten. Weil die Provisionen durch den Verkauf von SBB-Ticket gestrichen werden sollte, hätten viel schliessen müssen. Dank einer VCS-Petition mit 32'000 Unterschriften konnte sowohl National- wie Ständerat davon überzeugt werden, das Netz der Drittverkaufstellen weiter zu führen.

Als zweiter Erfolg, ist es dem VCS mit Partnern gelungen, das Kursbuch weiterhin in gedruckte Form anzubieten. Spiritus Rector der Idee ist Hans Meiner, einer der Väter des Taktfahrplans: «20 000 Bahnkunden können sich nicht irren und wollen nicht auf die gesamte Übersicht des ÖV-Angebotes verzichten.» Dass das Kursbuch ein Teil unserer Kultur ist bringt Franz Hohler mit seinem Sketch « Das Schweizer Kursbuch » auf den Punkt. Für viele Menschen ist es nicht nur ein praktisches Hilfsmittels, sondern zu einem wichtigen Teil und Ausdruck eines Lebensgefühls geworden, wie diese Schreiben an den VCS zeigt:

«Sie können sich gar nicht vorstellen, welche Freude Sie uns und vor allem unserem Bruder, welcher Autist ist, mit dem weiteren Druck des Kursbuches machen. Er lebt mit diesem Buch, und wir konnten uns nicht ausmalen ihm zu erklären, dass wir es nicht mehr erhalten. Vor drei Tagen hat er uns daran erinnert, dass wir das neue Buch jetzt dann wirklich beschaffen müssen. Heute lag es in unserem Briefkasten!»
Mehr im NZZ Artikel «Das Kursbuch lebt weiter»

Neues Erproben | Das Startup Urban Connect macht Velo-Fahren im Berufsalltag attraktiv in dem sie eine komplette E-Bike Flottenlösung für Firmenkunden bietet. Unternehmen wie Google, Avaloq und Hiltl nutzen das Angebot von Urban Connect und stellen ihren Mitarbeitenden E-Bike Flotten zur Verfügung. Ob sie übers Firmengelände zu einem Meeting düsen, nach Hause pendeln oder zum Kundentermin in der Stadt fahren - die E-Bikes von Urban Connect sind eine stilvolle, coole und umweltfreundliche Art der Mobilität. Urban Connect kümmert sich dabei um Unterhalt, Wartung der E-Bikes und der Ladestationen.


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Das Kursbuch ist wieder da! In diesem Video erfahren Sie wie es hergestellt wird, in der Schweiz und zu 100% klimaneutral. Erhältlich ist der Farplan beim VCS und den 30 grössten SBB-Bahnhöfen
Ob sie übers Firmengelände zu einem Meeting düsen, nach Hause pendeln oder zum Kundentermin in der Stadt fahren - die E-Bikes von Urban Connect sind eine stilvolle, coole und umweltfreundliche Art der Mobilität.