Sanierung einer Uran-Altlast in Tadschikistan
In Digmai in Tadschikistan befindet sich eine der schlimmsten Uran-Abraumhalden Zentralasiens. Das Gelände müsste längst saniert und abgeriegelt werden. Aber der Regierung fehlen die notwendigen Mittel und das Know-How dazu. Seit zwei Jahren arbeitet Green Cross daran, diese Altlast zu sanieren.
Die Strahlungsquellen finden sich auf ungeschützten Abraumhalden in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten. Weil der Zaun ums Gelände nie fertiggestellt wurde, spielen Kinder dort, Vieh weidet und die Bevölkerung versorgt sich mit Gratisholz. Milchprodukte und Fleisch sind kontaminiert.
36 Mio Tonnen strahlender Abfall | Über 60 Jahre lang wurde in Tadschikistan Uran abgebaut. Diese Tätigkeiten haben kontaminierte Orte hinterlassen, die gesundheitliche und ökologische Folgen verursachen. In Digmai lagert mit 36 Mio Tonnen die grösste Menge an radioaktivem Abfall und gefährdet die Gesundheit von Tausenden Menschen.
Green Cross ergreift Sanierungsmassnahmen | Die Massnahmen, die nötig sind um die lokale Bevölkerung vor Radioaktivität sind nicht kompliziert. Bei den Hotspots muss Erde abgetragen und fachgerecht entsorgt werden. Der Schutzzaun um das kontaminierte Territorium muss um die fehlenden Kilometer ergänzt werden. Und schliesslich muss die Bevölkerung über Möglichkeiten für den Schutz vor Radioaktivität informiert werden.
Unterstützen Sie Green Cross | Mit Ihrer Hilfe kann Green Cross dafür sorgen, dass die Arbeiten so schnell wie möglich in die Hand genommen werden. Das Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen, die durch chemische, radioaktive und andersartige Kontaminationen betroffen sind, sowie die Förderung nachhaltiger Entwicklung im Sinne von Kooperation statt Konfrontation.
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