Umweltgiftreport 2015
Seit 2007 publiziert Green Cross Schweiz zusammen mit Pure Earth den jährlichen Umweltgiftreport. Wir laden Sie dazu ein, sich den Bericht 2015 anzuschauen und präsentieren Ihnen die wichtigsten Fakten. Zudem zeigen wir Ihnen zwei Lösungsansätze und Pilotprojekte von Green Cross, welche die Auswirkungen der Kontaminationen wirksam vermindern.
Über 95 Millionen Menschen sind weltweit von Umweltkontaminationen bedroht. Green Cross Schweiz nimmt sich dieser Problematik an und setzt sich ein für eine Verbesserung der Lebensqualität von Menschen, welche von Kontaminationen betroffen sind. Der jährliche Umweltreport erörtert die grössten Gefahren und Herausforderungen. Dadurch bildet er die Grundlage für die Planung der Handlungsansätze von Green Cross. Im Umweltreport 2015 haben sich die sechs Toxine Blei, Cadmium, Chrom, Quecksilber, Pestizide und Radionuklide als die grössten Gefahren herauskristallisiert. Sie führen bei den betroffenen Leuten zu einer Reduktion der Lebenserwartung und zu drastischen Beeinträchtigungen der Lebensqualität.
Zum Umweltgiftreport 2015 (Englisch)
Mehr Informationen über die Green Cross Projekte
Fallbeispiel 1: Massnahmen beim Digmay Bergbau in Tadschikistan; Die Bergbau-Gebiete in der Sught Region im Norden von Tadschikistan stellen ein grosses Risiko für die umliegende Bevölkerung , da das Gebiet nicht gut abgeriegelt ist, wodurch Schadstoffe in die Umwelt gelangen. In Kursen wurden die Arbeiter ausgebildet, regelmässige Innenreinigungen durchzuführen. Zudem wurden Sie dazu ermuntert, freiwiliig eine Schutzausrüstung zu tragen. Ebenfalls erhielten die betroffenen Leute kurse, wie Sie Lebensmittel zubereiten und lagern können in Gebieten mit hoher Kontamination.
Mehr Informationen über die Massnahmen in Tadschikistan (Englisch)
Fallbeispiel 2: Massnahmen beim Artisanal Goldabbau in der Mongolei; Der Goldabbau ist eine wichtige Lebensgrundlage in der Mongolei. Rund 100,000 Bergleute verdienen sich durch den Abbau dringend benötigtest Einkommen. Die Methoden sind jedoch oft ineffizient und hochgefährlich. Grosse Mengen Quecksilber-Dampf gelangen in die Umwelt und werden von Bergleuten und deren Familien in den umliegenden Gemeinden eingeatmet. 2013 wurde ein Projekt lanciert, um Bergleute effiziente und Quecksilber-freie Abbaumethoden beizubringen. Experten bildeten zudem lokale Bergleute zu Lehrern aus, damit diese die Quecksilber-freien Abbaumethoden an weitere Bergleute weitergeben.
Mehr Informationen über die Massnahmen in der Mongolei (Englisch)
Heute im Chat:
Sonderbotschafter Michael Gerber
Im Herbst 2012 setzte der Bundesrat Michael Gerber als Botschafter und Sonderbeauftragten für die Erarbeitung der Schweizer Position und die Vertretung in den internationalen Verhandlungen und Gremien ein.
Michael Gerber arbeitet seit 2002 bei der DEZA im Bereich Analyse & Politik und war zuständig für Entwicklungsprogramme in verschiedenen Ländern. Mehr zu Botschafter Michael Gerber
Die Agenda 2030 mit den neuen UNO Zielen für nachhaltige Entwicklung
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