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Nachhaltigkeit in der ICT

Heute stellen wir drei Initiativen vor, die dieses Jahr wichtige Beiträge für mehr Transparenz und eine sozialere und ökologischere IT geleistet haben.

Die erste Konferenz ICT for Sustainability hat sich zum Ziel gesetzt, die eine Strategie Nachhaltige Entwicklung und eine Strategie Informationsgesellschaft zu verbinden. Wie lässt sich der Wandel in Richtung einer Informationsgesellschaft für die nachhaltige Entwicklung nutzen? Wie fördern Herausforderungen aus dem Bereich der Nachhaltigkeit die Innovation auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT)? Eine kleine Auswahl der Ergebnisse:

  • Die Teilnehmer der Konferenz haben Empfehlungen verabschiedet, wie die ICT einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann.
  • Praktisch für die Umsetzung sind die Checkliste und Massnahmenkatalog der Fachgruppe Green IT der Schweizer Informatik Gesellschaft.
  • Der GreenIT Crash Course geben einen guten Überblick über das Thema.
  • Der Green Hackathon brachte interessante Visualisierungen und nützliche «Hacks» etwa zur Verlängerung der Lebenszeit von Batterien und Co hervor.

Fairphone ist eine junge Initiative in Holland, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der IT-Welt einsetzt. Als erstes Smartphone wird das Fairphone Mineralien, Zinn und Coltan aus garantiert konfliktfreien Gebieten der Demokratischen Republik Kongo enthalten und in einem Werk hergestellt sein, in dem durch einen Spezialfonds faire Löhne für die Arbeiter/innen sicher gestellt werden. Fairphone hat sich dazu verpflichtet, transparent über Stücklisten, Kosten und Lieferanten zu informieren. Das Design ist auf Langlebigkeit und Flexibilität ausgerichtet: das Handy kann mit zwei Sim-Karten betrieben werden, der Akku ist austauschbar, Reparaturwerkstätten sind im Aufbau. Das kleine Startup hat auch eine unkonventionelle Finanzierung gewählt: Sie suchten 5000 Personen, die ein Fairphone im voraus finanzieren. Das Crowdfunding klappte - die ersten 25 000 Phones sind ausverkauft.

Die faire Mouse von Nager IT ist ein weiteres 'Statement' für mehr Transparenz und menschenwürdige Produktion in der IT Branche. Das junge Unternehmen will am Beispiel der Maus eine Alternative in der Elektronikbranche aufzuzeigen. Der Begriff „fair" bedeutet für Nager IT, dass die Maus ohne Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen hergestellt wird. Das mag sehr bescheiden klingen, ist aber in Anbetracht der aktuellen Situation bisher kaum zu gewährleisten. Sehr eindrücklich ist die ausführliche Analyse der Lieferkette die Nager IT versucht, möglichst transparenz offen zu legen. Bisher kann für 2/3 der Bestandteile gewährleistet werden, dass bei den Lieferanten soziale Standards eingehalten werden. Wie beim Fairphone ist es also nicht mehr (aber auch nicht weniger!) als ein Schritt in Richtung "Fair".

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Nein, das ist keine Weihnachtsdeko, sondern die 'faire Maus', die Nager IT dieses Jahr auf den Markt gebracht hat.





Die 'Story of Elektronics' ist zwar nicht mehr ganz neu, aber immer noch hochaktuell und sehenswert.