Ohne Wasser kein Leben, und keinen Wohlstand!
Bereits 2025 wird mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Regionen mit Wasserknappheit leben. Weltweit sinken die Grundwasserspiegel. Flüsse erreichen das Meer nicht mehr und immer häufiger sind Wasserressourcen verschmutzt. Wo Wasser knapp wird, sind Lebensqualität, Arbeit und Einkommen gefährdet. Heute stellen wir eine Plattform vor, die eine besonders effektive Förderung von Wasserprojekten im Süden ermöglicht.
Mit der Initiative Solidarit'eau hat die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) eine Plattform geschaffen, die eine direkte und transparente Förderung von Wasserprojekten durch Schweizer Gemeinden und Wasserversorgungen ermöglicht. Das Engagement kann von einer (Teil-) Finanzierung bis hin zu einer langfristigen Partnerschaft mit einer Partnergemeinde reichen. Via Solidarit'eau haben inzwischen rund 60 Gemeinden über 50 Trinkwasserprojekte in Afrika, Südamerika und Südostasien ermöglicht. Einige Beispiele:
- Die Gemeinde Flawil im Kanton St. Gallen unterstützt in Mozambique ein Helvetas-Projekt, das zentrale Dorfbrunnen und lokal hergestellte Schul-Latrinen installiert. Dadurch erhalten 25 000 Menschen eine sichere Trinkwasserversorgung. Flawil hat sich aus verschiedenen Gründen für dieses Projekt entschieden. Nicht zuletzt wird auch das Bewusstsein der eigenen Bevölkerung bezüglich Verfügbarkeit und Qualität des Trinkwassers gestärkt.
- Die Wasserwerke der Stadt Sitten unterstützen seit kurzem ein Trinkwasserprojekt im Bergland von Vietnam. «Das Projekt passt zu uns und zum Wallis» finden die Projektverantwortlichen und verweisen auf einige Gemeinsamkeiten der beiden Berggemeinden.
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Weitere Beispiele auf anderen Sprachseiten des Adventskalenders:
Lausanne und Mauritanie (Französich),
Colina D'oro et Madagaskar (Italienisch)
Wasserprojekte in Nicaragua (Spanisch).
Machen Sie mit beim ersten Experten-Chat!
Morgen steht Christian Eggs, Stv. Leiter der Sektion Globalprogramm Wasser Initiativen der DEZA für Fragen rund um das Thema Wasser von 13 - 14 Uhr zur Verfügung. Sie können bereits jetzt ihre Fragen einreichen - in Deutsch, Französisch oder Englisch.