Leitthema Suffizienz
In den letzten Jahren hat sich in der Forschung und zunehmend auch in der Wirtschaft die Erkenntnis durchgesetzt, dass «Effizienz» und «Konsistenz» alleine für eine nachhaltige Entwicklung nicht ausreichen. Wer eine langfristige Perspektive sucht, erkennt schnell, dass selbst bei effizienteren und neuen Technologien, der heutige Ressourcenverbrauch nicht weltweit zu halten ist. Es braucht eine «Suffizienz» Strategie, die aufzeigt, wie wir mit dem Vorhanden gut leben können. Wie lässt sich «weniger ist mehr» konkret umsetzen? Kann man mit diesem Prinzip auch erfolgreich wirtschaften? Diesen Fragen sind wir bei den Recherchen für diesen Kalender besonders nachgegangen.
Beispiel 1: Weniger ist mehr im Alltag:
Am 4. Dezember stellen wir einen Stoff vor, der im Alltag nicht wegzudenken ist. Die gute Nachricht ist: Ja, es gibt sinnvolle Alternativen, die in Wäldern nachwächst. Das wäre ein schönes Beispiel für «Konsistenz». Dazu kommt aber die Erkenntnis, dass, diese Alternative niemals den Weltbedarf abdecken könnte. Es braucht also auch Strategien wie wir mit diesem wertvollen Rohstoff langfristig haushälterisch umgehen.
Beispiel 2: Macht weniger glücklich?
Bereits im Kalender 2011 haben wir das Buch The Age of Less vorgestellt und nach Ideen gesucht wie eine Weihnachtsfeier nach dem Motte "weniger ist mehr" gestalten lässt. Der WWF zeigt in seinem Glücksexperiment Inspirationen für den Alltag.
Bespiel 3: Mit weniger mehr Geld verdienen?
Einzelne Unternehmen greifen die Strategie offensiv auf und werben sogar mit Slogans wie "Weniger ist mehr", "Was sich nicht verkaufen lässt, sollte man auch nicht verkaufen". Im Chat vom 15.12. können Sie diese und ähnliche Fragen direkt mit Oliver Stengel vom Wuppertaler Institut diskutieren.
Auf der Bücherseite stellen wir mehrere Titel vor, die das Thema Suffzienz aufgreifen.
Die Geschenkideen, die unserer Meinung etwas mit Suffizienz zu tun haben, haben wir mit einem Stern markiert.