Naturkautschuk - eine kleine Weltneuheit
Woher kommt eigentlich Gummi? Der grösste Teil wird synthetisch aus Erdöl hergestellt. Naturkautschuk ist eine bisher wenig bekannte Alternative mit grossem Potential. Damit sich von Anfang an eine soziale und ökologische Produktion durchsetzt, arbeitet Helvetas schon länger an Labels. Dank der Zusammenarbeit mit Coop stehen nun, als kleine Weltneuheit, Naturkautschuk-Produkte in den Regalen von vielen Hobbymärkten bereit. Wir zeigen was dahinter steckt:
Wie ein Gummizapfer zu fliessendem Wasser kommt
Kitman arbeitet als Gummizapfer auf einer Plantage in Sri Lanka. Er wohnt mit seiner Familie in einer bescheidenen Unterkunft, die sie mit gemeinsamen Ersparnissen umbauen konnten. Das Häuschen hatte aber einen grossen Nachteil: Es gab kein fliessendes Wasser. Weil das Trinkwasser in der Region meist nicht sauber ist, leiden viele Menschen unter Magen-Darm-Erkrankungen. Durch ein Fairtrade-Abkommen mit den Plantagebesitzern konnte die Situation verbessert werden. Ein Gremium von Belegschaft und Plantagemanagement entschied, die erste Fairtrade-Prämie für den Naturkautschuk in das lokale Trinkwasser-System zu investieren. Eine Pumpe wurde installiert und die Leitungen führen nun direkt zu 20 Haushalten, auch zu Kitmans Haus.
Wie Fairtrade-Prämien das Leben auf Naturkautschuk-Plantagen verbessern
Wie Sie zu nachhaltigen Naturkautschuk-Produkten kommen
Als Konsument/in erkennen Sie die soziale Produktion am Fairtrade Label und die nachhaltige Waldbewirtschaftung am FSC-Label. Coop Oecoplan bietet als erster Grossverteiler Gummi-Produkte aus Naturkautschuk mit Fairtrade und FSC Zertifizierung an. Mit etwas Glück können Sie eines dieser ersten Naturkautschuk-Produkte heute im Quiz gewinnen. Bis Ende Januar können zudem alle Leser/innen des Adventskalenders vom Kennenlerngutschein profitieren:
Naturkautschuk im Helvetas-Fairshop: Wärmeflaschen, Sportschuhe, Bälle ...