Ein zweites Leben für Getränkekartons Leicht, funktional und umweltverträglich: Der Getränkekarton besticht durch eine hervorragende Ökobilanz. Jetzt soll die beliebte Verpackung aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz noch grüner werden, indem das hochwertige Material recycelt wird. Diese Lücke schliesst unter anderem der Recyclingdienstleister Mr. Green in der Region Zürich Warum macht das Recyling Sinn? Getränkeverpackungen sind nur kurz im Einsatz und gelangen dann direkt in den Abfall. Besser als die Entsorgung in der Kehrichtsverbrennungsanlage ist die stoffliche Wiederverwertung des hochwertigen Materials. In Deutschland, Österreich und anderen Ländern ist dieses Recycling seit Jahren gängige Praxis.
Die langen Fasern des Kartons aus schwedischen Fichten eignen sich besonders gut für das Recycling.
In der Schweiz könnten jährlich 24'000 Tonnen Getränkekartons gesammelt und zu 18'000 Tonnen Sekundärfasern verarbeitet werden.
:: Der Getränkekarton im Kreislauf der Natur Wie aufwändig ist das Recycling? Tests zeigen, dass das Recycling problemlos möglich ist. Wasser und Prozesswärme genügen, um die Verwertung der Verbundverpackungen in herkömmlichen Kartonfabriken zu ermöglichen. Dabei entstehen neben den Fasern auch ein Polyethylen-Aluminium-Gemisch (Reject genannt). Der Kunststoff kann als Energieträger genutzt werden und ersetzt dabei Kohle und reduziert die CO2-Emissionen. Das Aluminium wiederum ersetzt das zur Zementherstellung nötige Bauxit. :: Ökobilanz des Recyclings von Getränkekartons Was wird in der Schweiz gemacht? Einen Anfang mit dem Recycling in der Schweiz machen umweltbewusste Konsumenten in der Region Zürich: Der Recycling-Dienstleister Mr. Green bietet ein Serviceabo für Wertstoffe an – auch für Getränkekartons. Er holt das Material an der Haustüre ab, sortiert es und bringt die Getränkekartons zur Thurpapier Model AG, wo sie zu Faltschachteln und Wellkarton verarbeitet werden.
:: Unterschreiben Sie die Petition auf www.getraenkekarton.ch
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