Zum internationalen Tag der Migranten Fast 200 Millionen Menschen leben weltweit in einem Staat, der nicht ihre Heimat ist. Mehr als 9 Millionen von ihnen sind Flüchtlinge. Allein im vergangenen Jahr hätten 20 Millionen Menschen vor Naturkatastrophen fliehen müssen, die durch den Klimawandel verschärft würden, heisst es in einem Bericht der «International Organization for Migration» (IOM). Der Tag der Migration möchte ein Licht auf das Schicksal dieser Menschen werfen. Wir stellen zwei Organisationen vor, die sich für Migranten einsetzen.
Human Rights Watch: Migration im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen Die internationale Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch engagiert sich für Personen, die aus ihrer Heimat fliehen, weil sei dort von Kriegen, bewaffneten Konflikten oder schweren Menschenrechtsverletzungen bedroht sind. Die Organisation setzt sich für die Rechte von Migranten ein, wenn sie etwa verhaftet wurden oder unter erbärmlichen Bedingungen zur Arbeit gezwungen werden.
Zudem untersucht Human Rights Watch die Ursachen von Migration und Flucht und übt Druck auf Regierungen sowie Rebellengruppen aus, damit diese internationale Menschenrechtsstandards achten. Die Organisation verfolgt zwei Ziele: die Rechte von Migranten und Flüchtlingen schützten und die Lebensbedingungen in deren Heimatregion so verbessern, dass eine Rückkehr möglich ist. :: Mehr zur Arbeit von Human Rights Watch erfahren Sie hier
Das Netzwerk Asyl Aargau bringt für Asylsuchende Licht in die Weihnachtszeit
Faruk aus dem Irak dekoriert die Tische, der Afghane Hamid hilft mit den Lichterketten, in der Küche wird gerüstet – und nach Vorliebe gewürzt. Frau Cetin und ihr Sohn zünden die Kerzen an – alles ist bereit für das Lichterfest. Menschen, die in der Weihnachtszeit kaum Einladungen absagen, kaum Geschenke umtauschen, weil sie keine haben, feiern Weihnachten im Asyl-Treff Contact in Aarau, Nussbaumen, Muri und Rheinfelden. Asylsuchende, Flüchtlinge und MigrantInnen aus der ganzen Welt, oft alleine oder mit Familienteilen, feiern mit, anstatt von aussen zuzuschauen. Essen, Trinken, Musik und Spiele: das Fest ist wie immer ein grosser Erfolg. Auf den Heimweg gibt es ein kleines Geschenk und das Gefühl, Aufmerksamkeit und Freundschaft erlebt - und verdient zu haben. :: Mehr über das Netzwerk Asyl Aargau erfahren Sie hier
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Aus dem Plakat-Wettbewerb zum Thema Sans-Papiers-Kinder und -Jugendliche in der Schweiz
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