CO2-neutral bis 2023 Auch der Detailhandel verursacht CO2-Emissionen. Somit steht auch dieser in der Verantwortung einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Coop ging 2004 als erste Grossverteilerin der Schweiz konkrete CO2-Zielvereinbarungen mit dem Bund ein. Im Bewusstsein, dass für den Klimaschutz noch mehr getan werden muss, fasste die Geschäftsleitung 2008 den mutigen Beschluss, innerhalb von 15 Jahren, also bis 2023, in den von Coop direkt beeinflussbaren Bereichen CO2-neutral zu werden.
Die Vision „CO2-neutral bis 2023“ umfasst sämtliche Verkaufsstellen, die Verteilzentralen, den Transportbereich, die Produktionsbetriebe, die Coop Administration sowie alle Geschäftsreisen. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Divisionen der Coop-Gruppe wie beispielsweise Interdiscount und Toptip mit einbezogen. Dabei geht es um ein Emissionsvolumen von insgesamt über 100.000 Tonnen CO2 jährlich. CO2-neutral bedeutet für Coop, dass in erster Linie alle technisch möglichen und finanziell vertretbaren Massnahmen ergriffen werden, um bis 2023 den von Coop benötigten Energiebedarf um fast 20% sowie den verursachten CO2-Ausstoss um fast 60% gegenüber 2008 zu reduzieren. Derjenige Teil der CO2-Emissionen, der nur in Verbindung mit unverhältnismässigen Kosten oder gar nicht vermieden werden kann, wird über geeignete Projekte im In- und Ausland kompensiert.
Zur Reduktion ihrer CO2-Emissionen setzt Coop verschiedene Massnahmen um: - Realisierung aller neu zu bauenden sowie zu modernisierenden Verkaufsstellen konsequent nach Minergie-Standard
- Einsatz von CO2 als Kältemittel - dadurch wird Strom eingespart aber auch der Klimaeffekt von Leckagen um das 4'000fache verringert
- Nutzung von nicht vermeidbarer Abwärme von Kälteanlagen zum Heizen von Gebäuden und Erwärmen von Wasser
- Heizen mit Holzschnitzel
- Verwendung von LED-Technologie zur Beleuchtung – dadurch wird der Stromverbrauch für die Beleuchtung um über 40% gesenkt
- Einsatz von Biomasse als Treibstoff - allein im Jahr 2008 haben sich in den Verteil- und Logistikzentren von Coop insgesamt rund 12'000 Tonnen Grünabfälle angehäuft
- CO2-ärmere Strombeschaffung - 100% Wasserkraft aus der Schweiz und Europa ab 2010
:: Lesen Sie das Mediendossier Energie und CO2 von Coop
Wussten Sie, dass Coop auch das nachhaltige Bauen fördert? :: Verkauf von Minergie-P Häuser bei Coop Bau+Hobby
|
Die CO2-Vision von Coop wird konkret
|