13 . Dezember Revolution in der Modebranche «Ethical Fashion», «Öko- und Fair-Trade-Mode» liegen im Trend. Viele Menschen sind bereit mehr Geld für Mode auszugeben, wenn diese unter fairen und umweltverträglichen Bedingungen produziert wurde. Aber wo «Fairness» draufsteht, steckt nicht immer «Fairness» drin. Die Erklärung von Bern (EvB) hat als Koordinatorin der Clean Clothes Campaign in der Schweiz dieses Jahr zu einer «Revolution in der Modebranche» aufgerufen: Ein T-Shirt beweist: Faire Mode ist möglich. Zusammen mit der Firma Switcher hat die EvB ein T-Shirt – benannt nach der indischen Näherin Sasi Rekha – lanciert, bei dem die gesamte Produktionskette fair und ökologisch ist. Auf den Preis hat sich dies kaum ausgewirkt: Bio-Baumwolle und faire Arbeitsbedingungen kosten nur wenige Rappen mehr. Das Bedürfnis nach fairer Mode ist gross: Innerhalb nur eines Monats waren alle 3000 T-Shirts ausverkauft. Die «Petition für faire Mode», die von Unternehmen mehr Transparenz, umfassendere Verhaltenskodizes und die Verifizierung des Engagements durch unabhängige Multi-Stakeholder-Initiativen fordert, wurde von 21'000 Personen unterschrieben. Renommierte Firmen wie Odlo oder Mammut sind einem Teil der Forderungen bereits nachgekommen und haben sich per 1. Oktober 2008 der Fair Wear Foundation angeschlossen. Shopping-Guide für faire Mode: Die EvB und die Clean Clothes Campaign haben ein europäisches Datenbankprojekt angestossen. Konsument/innen können sich nun gezielt über das Firmenverhalten von 23 Modefirmen informieren und ihren Einkauf entsprechend planen. Eine Revolution in der Modebranche ist heute möglich – mit kritischen Konsument/innen und verantwortungsvollen, initiativen Unternehmen. |
Spot Sasi Rehka T-Shirt |
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