klimaschutz lokal und konkret |
22. Dezember Der Weltklimabericht, der Film «An Inconvenient Truth» und die Verleihung des Friedensnobelpreises an Al Gore und das IPCC haben viele wach gerüttelt und eine Reihe von neuen Initiativen sind entstanden, die sich ganz konkret für praktischen Klimaschutz einsetzen. Drei Beispiele: Die Winterthurer Bürger-Initiative myblueplanet setzt sich seit Anfang 2007 für «coole Projekte gegen globale Hitze» ein. Sie hat bereits mit vielen Aktionen auf die Folgen der Klimaerwärmung aufmerksam gemacht. So konnten z.B. über 10 000 Bäume dank einer Spenden-Aktion gepflanzt werden. In Winterthur wurde ein lokales Konzert parallel zur weltweiten LiveEarth-Konzert-Reihe veranstaltet - samt Klimatipps des Stadtpräsidenten! Falls sie noch Weihnachtsgeschenke suchen, können Sie sich von den drei Kurzvideos inspirieren lassen. In den Aargauer Gemeinden Knonau, Affoltern, Bonstetten und Hedingen konnten zentrale Holzschnitzelanlagen realisiert werden, die insgesamt über 1000 Wohnungen, mehrere Schulhäuser, Gewerbe und Industrie mit klimafreundlicher, lokaler Heizenergie versorgen. In den Schweizer Wäldern bleibt noch viel zu viel Holz ungenutzt liegen. Mittlere Holzschnitzelanlagen (ab circa 100 Wohnungen) lassen sich heute mit
"rohen" Holzschnitzeln, die sogar noch feucht sein dürfen, betreiben,
was sowohl für die Oekobilanz wie auch für die Betriebskosten optimal
ist. In der Regel wird das Holz aus weniger als 5 Kilometer Distanz
transportiert. Mit den obgenannten Heizanlagen lassen sich jährlich 6’000t CO2 einsparen. Die Firma Renercon plant, baut und betreibt nicht nur solche Anlagen, sie unterstützt auch beim Aufbau der nachhaltigen Energieholz-Versorgung, entwickelt Finanzierungskonzepte - was frühzeitige Planung und Fingerspitzengefühl braucht.
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