14. Dezember    

Die Weleda AG verarbeitet für ihre Pflege- und Arzneiprodukte über 600 natürliche Rohstoffe aus der ganzen Welt. Wer so stark von der Natur lebt, der hat auch ein Interesse, sie zu schützen. Ein besonderes Augenmerk legt das Unternehmen daher auf die nachhaltige Beschaffung der pflanzlichen Ausgangsstoffe. Hier findet es immer neue, kreative Wege, um Ökologie, Ökonomie und Soziales in Einklang zu bringen.

Wildsammlung, Anbau oder Naturpflege?
Für die Herstellung ihrer Naturprodukte benötigt Weleda vor allem bewährte Heilpflanzen. Eine Möglichkeit, diese zu erhalten, ist die Wildsammlung, bei der Pflanzen direkt aus der freien Natur gepflückt werden. Ist die Wildsammlung aber im Hinblick auf die Erhaltung der Artenvielfalt heute noch vertretbar? Ist der landwirtschaftliche Anbau nicht die bessere Alternative? Oder sollte man sich viel mehr auf die Pflege von wilden Heilkräuterbeständen konzentrieren? Weleda wählt alle drei Strategien – und stärkt damit die Biodiversität. Das Beispiel der Arnika zeigt: Man kann sie nachhaltig und kontrolliert wild ernten. Man kann sie aber auch nachhaltig anbauen. Und man kann das natürliche Umfeld der Arnika durch gezielte Pflege fördern und damit ihre Verbreitung stärken. So gelingt es, den Gegensatz zwischen wirtschaftlicher Nutzung und Landschaftspflege aufzuheben.
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Sammeln nach Vorschrift – für alle.
Viele wertvolle Heilpflanzen stammen aus Südamerika. So auch die Ratanhia, die bei Weleda für die Herstellung von Zahnpflegeprodukten eingesetzt wird. Da die Pflanze weltweit immer beliebter wird, steigen deren Exporte an, wodurch die Pflanze in ihrer Existenz zunehmend bedroht ist. Zusammen mit der Naturschutzbehörde Perus, WissenschaftlerInnen und SammlerInnen hat Weleda nach sechsjährigen Recherchen ein Projekt für die nachhaltige und sozialverträgliche Wildsammlung umgesetzt. Das Beste dabei: Für ganz Peru soll auf Grundlage dieses Sammelmodus' eine Vorschrift erarbeitet werden, die sicherstellt, dass in Zukunft nur Pflanzen aus nachhaltiger Wildsammlung exportiert werden dürfen.
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