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15. Dezember Mancher Europäer würde diese Tage vermutlich eine kleine Klimaerwärmung begrüssen. Dennoch: Gemäss Klimaforschern können bereits 2 Grad Erwärmung unsere Ökosysteme arg ins Wanken bringen. Deshalb steht der Klimaschutz an oberster Stelle auf der Nachhaltigkeitsagenda: International, auf Länderebene, in Gemeinden wie auch in Unternehmen. Dank Russland wird im Jahr 2005 eine wichtige Weiche gestellt: Das Kyoto-Protokoll tritt in Kraft! Die nationalen Ziele werden verbindlich und haben Kostenfolgen: Wer das in Kyoto verhandelte Ziel nicht erreicht, muss Klima-Zertifikate von anderen Ländern kaufen. Die Schweiz hat im Bereich Heizen ("Brennstoffe") einiges erreicht. Damit die Kyoto-Ziele erreicht werden, müssen diese Anstrengungen aber intensiviert werden. Innovative Firmen wie die Ernst Schweizer AG entwickeln laufend effizientere Gebäudehüllen. Durch ganzheitliche Planung können heute Fassaden gebaut werden, die gleich mehrere Funktionen erfüllen: Sie sollen die Wärme dämmen, Schatten spenden, vor Lärm schützen, optimal Energie gewinnen - und das alles mit weniger Material und zu geringeren Kosten. Die Firma Schweizer setzt sich auch im sozialen Bereich für eine Nachhaltige Entwicklung ein: Zusammen mit dem Winterthurer Baumalerbetrieb Stahel AG stellte sie kürzlich den Leitfaden «Die soziale Verantwortung wahrnehmen» für kleine und mittlere Unternehmen vor. Das Label MINERGIE für energieeffiziente Bauten hat sich in kürzester Zeit durchgesetzt: 3 Millionen Quadratmeter sind heute nach Minergie-Standard zertifiziert und verbrauchen rund 40% weniger Energie als konventionelle Bauten. Dieses Jahr kam das strengere Label Minergie - P für Häuser mit einer optimalen Passivenergienutzung dazu. |
Minergie-Lösungen von Ernst Schweizer AG - hier das Beispiel einer Doppelhautfassade mit «klimatischer» Pufferzone |
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