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1. Dezember Der heutige UNO Welt Aids-Tag steht im Zeichen der Solidarität mit Betroffenen, ihren Angehörigen und Freunden. 38 Millionen Menschen sind weltweit mit dem HIV-Virus infiziert, 93% davon leben in Entwicklungsländern. Dank medizinischer Fortschritte kann das Leben mit Aids wesentlich erträglicher gestaltet und um Jahre verlängert werden. Mit zwei Pillen täglich, die ein paar Rappen kosten, könnten Millionen von Menschen ein weitgehend normales Leben führen. Was hat Aids mit Nachhaltigkeit zu tun? Aids reduziert den Anteil der gesunden Erwerbstätigen. Dies hat gravierende Auswirkungen auf die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit eines Landes. Der Virus tötet die Menschen «in den besten Jahren» und erodiert so das Fundament der wirtschaftlichen Entwicklung. Aids behindert die Entwicklung des Bildungs- und Gesundheitswesen, was zu mehr Armut in vielen ohnehin schon benachteiligten Ländern führt. Médecins Sans Frontières (MSF) ist die weltweit grösste medizinische Nothilfeorganisation und behandelt 23‘000 Menschen mit HIV/Aids in 27 von Armut, Krankheit und Krieg heimgesuchten Ländern. Die Behandlung ist für die Patienten fast überall kostenlos. MSF setzt sich dafür ein, dass internationale Gelder nicht nur in die Prävention sondern auch die Behandlung von Aids Kranken fliessen. Geschenktipp: Unterstützen Sie MSF im Kampf für die Behandlung von mehr Patienten: Ausgehtipp: Bei der Aids-Hilfe Schweiz finden sie den Veranstaltungskalender zum heutigen Tag mit Benefizkonzert, Filmpremiere, Fackelumzug, Galadiner uwm. |
«Hoffnung und Optimismus sind gestiegen» Kinoy aus Laos, Carmen aus Guatemala und Sousa aus Mosambik sind HIV-Patienten und werden von MSF mit antiretroviralen Medikamenten behandelt. |
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